Jiddisch litteratur
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Jiddisch: Von exterritorialer Literatur zum Literaturland
Europäische Utopien – Utopien Europas Interdisziplinäre Perspektiven auf geistesgeschichtliche Ideale, Projektionen und Visionen Herausgegeben von Oliver Victor und Laura Weiß Inhalt Oliver Victor und Laura Weiß Einleitung 1 Christoph Kann Augustinus’ philosophischer Surrealismus 13 Helmut Brall-Tuchel Inseln, Reisen, Utopien: Residuen utopischen Denkens in der mittelalterlichen Literatur 29 Nina Scheibel Wolframs Visionen? Diversität, Identität und der Entwurf einer (inter‐) 47 kulturellen Wertegemeinschaft im Willehalm Volker Sliepen Auf der Schwelle zum gegenwärtigen Heil: Von utopischen Räumen, Zeiten und Menschen in mittelalterlichen (Anti‐)Legenden des Passional 69 Monika Steffens Zuviel ist nicht genug – Gier und Gleichheit in Morusʼ Utopia Roland Braun Baruch de Spinoza zwischen Realismus und Utopie 87 Luise Maslow „…den Vorschriften der Natur folgend, zugleich so weise und so glücklich“ – Fénelons Les Aventures de Télémaque als literarisches Gartenprogramm der Wilhelmine von Bayreuth Tim Willmann Mythologie der Vernunft? Zum Utopie-Entwurf im sogenannten ältesten Systemprogramm des Deutschen Idealismus Dennis S
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Jiddische Literatur
Jiddische Literatur ist die mit hebräischen Schriftzeichen niedergeschriebene Literatur der jiddischen Sprache.
Perioden der jiddischen Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]altjiddische Literatur | |
ab Jh. | Entstehung der altjiddischen Literatur |
Jh. – ca. | hauptsächlich epische Werke, Gebete |
Jh. – ca. | hauptsächlich Musar-Werke (philosophisch-theologische, bisweilen rein volkstümlich gestaltete Erbauungsliteratur). |
jiddische Literatur | |
ab | Niedergang der altjiddischen Literatur, Aufkommen der modernen jiddischen Literatur: Die Haskalah (Aufklärung) bedient sich des Jiddischen, um breitere Schichten der jüdischen Bevölkerung zu erreichen. |
Altjiddische Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Jiddische war die Alltagssprache der aschkenasischen Juden in Mitteleuropa. Hebräisch war dagegen die „heilige Sprache“ der Tora, des Talmuds und anderer religiöser Schriften, rabbinischer Auslegungen und offizieller Urkunden. So hatte die altjiddische Literatur immer einen volkstümlichen Charakter, sie bestand oft aus Epen, die ihre Stoffe aus Bibel, Talmud und Midrasch, aber auch aus weltlichen mittelhochdeuts
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Jiddisch als Literatursprache
Susanne Klingensteins Monografie über den Begründer der klassischen jiddischen Literatur hat Martin Walser auf die Sprünge geholfen. Mit seiner Verehrung bekräftigt er die Tiefe deutscher Schuld.
Der Literaturwissenschafterin Susanne Klingenstein verdankt es sich, dass der Schriftsteller Martin Walser noch im hohen Alter die jiddische Literatur entdeckt, deren Hochblüte im deutschsprachigen Verlagswesen an ihm vorbeigegangen war. Dankbar und glücklich hat Walser der Vermittlerin «shmekendike Blumen» (duftende Blumen) dargebracht und die Gelegenheit zu alt-neuen Bekenntnissen ergriffen.
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Was hat es mit all dem auf sich? Susanne Klingenstein hat dem Begründer der klassischen jiddischen Literatur, Sholem Yankev Abramovitsh, der bisher vor allem unter dem Namen seiner fiktiven Erzähler- und Herausgeberfigur Mendele Moicher Sforim (Mendele, der Buchhändler) bekannt war, ein gelehrtes und dabei sehr lebendiges, mit zeitgenössischen Abbildungen ausgestattetes Buch gewi